Wellactive Best Ager Heimtrainer von Aldi im Test
Aldi hat seine Produktpalette im Bereich der Home-Fitnessgeräte wieder einmal erweitert. Mit dem Wellactive Best Ager Heimtrainer steht der überarbeitete Nachfolger des beliebten F-Bike Curved bereit. Obwohl es auf den ersten Blick kaum Unterschiede zwischen beiden Geräten gibt, wurden beim “Best Ager” viele Verbesserungen, insbesondere für ältere Nutzer vorgenommen. Ob sich das Fitness-Fahrrad für zu Hause lohnt oder man besser zu einem anderen Modell greifen sollte, erfährst du im folgenden Testbericht.
Was wird geliefert?
Der Wellactive Best Ager Heimtrainer wird in einem Packstück geliefert. Die verschiedenen Elemente des Fahrrads sind nochmals einzeln mit Folie oder Pappe vor Beschädigungen geschützt. Auch das für den Aufbau notwendige Werkzeug ist im Paket mit dabei. Was uns gleich beim Auspacken gut gefallen hat, ist die sehr einfach gehaltene und in großen Buchstaben gedruckte Montageanleitung.
Montage des Aldi Heimtrainers
Genau wie beim F-Bike wird auch beim Best Ager Heimtrainer alles am zentralen Rahmen “angebaut”. Aus diesem Grund ist die Montage problemlos von einer einzelnen Person durchführbar. Prima ist, dass viele Bauteile gut und übersichtlich beschriftet sind. Die Pedale sind beispielsweise mit einem “L” oder “R” versehen, sodass man sofort weiß, auf welcher Seite diese befestigt werden müssen.
Die Bedienungsanleitung an sich ist gut geschrieben, sodass auch Laien problemlos mit dem Aufbau zurechtkommen sollten. Ab und an haben wir ein paar Fehlerchen im Text gefunden, welche aber einer erfolgreichen Montage nicht im Wege stehen. Nach rund 20 bis 30 Minuten ist das Fitness-Fahrrad fertig zusammengebaut.
Welche Funktionen bietet der integrierte Trainingscomputer?
Der Trainingscomputer mit LC-Display befindet sich am Handgriff und liefert während des Trainings alle wichtigen Informationen.
Anzeigemöglichkeiten gibt es für:
- Geschwindigkeit
- zurückgelegte Strecke
- Trainingszeit
- Kalorienverbrauch
- Herzfrequenz
Für die Messung der Herzfrequenz sind im Griff des Heimtrainers Sensoren eingebaut, sodass sich die Trainingsintensität optimal steuern lässt.
Der Aldi Hometrainer in der Praxis
Am Anfang unseres Testberichts haben wir geschrieben, dass es optisch kaum Differenzen zum Aldi F-Bike gibt. Das ist nicht ganz richtig, denn der wichtigste Unterschied besteht im deutlich tieferen Einstiegspunkt des neuen Fitness-Fahrrads. Vor allem ältere oder übergewichtige Menschen haben häufig Schwierigkeiten beim Aufsteigen. Durch den niedrigen Rahmen bzw. der vergleichsweise weit unten sitzenden Mechanik sollte dies kein Problem mehr sein.
Die Trainingsmöglichkeiten selbst unterscheiden sich dagegen kaum vom Vorgänger. Für eine effektive Steuerung der Intensität stehen acht verschiedene Widerstandsstufen zur Verfügung, welche sich über ein Drehrad sehr einfach einstellen lassen. Auf der höchsten Stufe merkt man auch als aktiver Fahrradfahrer einen deutlichen Widerstand, weshalb der “Best Ager” nicht nur für Senioren sondern auch für junge Leute geeignet ist.
Der gut gepolsterte Sitz kann in 5 Stufen höhenverstellt werden und bietet auch bei langen Einheiten einen angenehmen Sitzkomfort. Zusätzlichen Halt beim Training liefern zudem die rutschfesten und mit Schlaufen versehenen Pedale. Diese lassen sich je nach Fußgröße auch individuell anpassen. Die am Sitz befestigte Rückenlehne macht das Training insbesondere für ältere Nutzer sehr komfortabel.
Das Training mit dem Aldi-Heimfahrrad macht auf jeden Fall eine Menge Spaß. Für Sportmuffel ist am “Lenker” sogar eine Halterung für Smartphone oder Tablet mit dabei, sodass man während des Workouts sogar Musik hören oder Videos schauen kann.
Platzsparende Aufbewahrung
Das Fitness-Fahrrad lässt sich nach dem Training zusammenklappen und platzsparend verstauen. Aufgrund der Bauweise mit dem niedrigen Einstieg ist die Platzersparnis allerdings nicht ganz so hoch wie noch beim F-Bike.
Dafür geht das Auf- und Zusammenklappen dank der Fixierstifte sehr einfach von der Hand und kann insbesondere auch von älteren Anwendern problemlos bewerkstelligt werden.
Fazit zum Wellactive Best Ager Test
Der Wellactive Best Ager Heimtrainer ist ein günstiges Fitnessgerät, welches sich vor allem für ältere Anwender eignet. Dank des niedrigen Einstiegs können auch Sportbegeisterte mit Bewegungseinschränkungen bedenkenlos zugreifen. Sowohl die Verarbeitungsqualität als auch die Handhabung sind angesichts des günstigen Preises von nur rund 125 Euro sehr gut. Der schnelle und vor allem leichte Aufbau rundet den gelungenen Gesamteindruck ab.
Aldi Wellactive Best Ager Heimtrainer
Vorteile
- sehr einfache und schnelle Montage
- niedriger Einstieg
- praktischer Trainingscomputer
- integrierter Herzfrequenzmesser
- günstiger Preis
